Uni-Diplomarbeit Fernerkundung von Höhlen-Blaslöchern in Karstgebieten Unterwaldens
Die ehemalige Höhlenforcher-Gemeinschaft Trüssel (HGT) hatte bereits Mitte der 1990er-Jahre verschiedene Infrarottechniken getestet, um damit Karstblaslöcher aufzuspüren. Inzwischen wurde die FLIR-Technik erheblich verbessert. Mit dieser neuen Technologie führte die Höhlenforscher-Gemeinschaft Unterwalden (HGU) unter Vermittlung der NeKO-Stiftung mit einem FLIR ausgerüsteten Superpuma-Helikopter im letzten Winter einen neuen Test durch. Diese Aktivitäten können nun in eine Diplomarbeit der Universität Zürich, Abteilung Fernerkundung, übergehen. In einem ersten Schritt werden verschiedene Sommer-Blaslöcher auf der Melchsee-Frutt terrestrisch mit Messgeräten bestückt und aus der Luft mit einem FLIR-System geortet. Der Diplomand Lukas Zurbuchen hat dafür die nötigen Vorbereitungen getroffen. Neben der Uni Zürich und dem Siska übernimmt die NeKO-Stiftung die Diplombetreuung. Die HGU bringt als Mitbetreuerin weiteres Fachwissen ein.

