Stiftung NeKO – Naturerbe Karst und Höhlen Obwalden

Querung des Seilgeländerschachts in der Schrattenhöhle.
Querung des Seilgeländerschachts in der Schrattenhöhle.

Die Stiftung Naturerbe Karst und Höhlen Obwalden (NeKO) ist in ihrer Art einmalig in der Schweiz.

Neben den Karst- und Höhlenforschern, Behörden und Grundstückbesitzern als Träger der Stiftung unterstützen auch Wissenschaftskreise, Wirtschaft sowie interessierte Institutionen und Privatpersonen die NeKO.

Durch diese breite Abstützung ist ein Netzwerk enstanden, das eine facettenreiche Forschung und eine angepasste, massvolle Nutzung ermöglicht, und zwar unter dem Gesichtspunkt des nachhaltigen Schutzes dieses sensiblen Naturerbes.

Aktuelles

Bergung von eingespülten PVC-Rohren im Stäubiloch

Von Pikettdienst des Elektrizitätswerks Obwalden (EWO) ist gestern Silvester aufgrund der extrem warmen Witterung (starke Schneeschmelze bei bis zu 8 °C auf 2000 m ü.M.) die Meldung reingekommen, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit vom aufgestauten Melchsees Wasser ins Stäubiloch abgelassen werden muss. Da seit Mitte Dezember für die Bergung von eingespülten PVC-Rohren (Verklausungsrisiko*) die gesamte Schachthöhle […]

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Vernissage «Bärennest»-Ausstellung auf der Fürenalp

Erst vor einem Jahr wurde von der NeKO-Stiftung in einer unscheinbaren Höhle auf der Fürenalp (Engelberg OW) Knochen und Zähne von drei Braunbären entdeckt. Zwei davon wurden mit der C14-Methode datiert. Sie haben vor 9500 und sogar vor 12’400 Jahren gelebt und gehören somit zu den ältesten Braunbärenfunden in der Zentralschweiz. Auf Initiative der Fürenalpbahn […]

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Paläoklimaforschung im Graustockkarst

Wo gibt es auf der Melchsee-Frutt die ältesten Sinterablagerungen (Speläothem)? Seit Jahren ist der Schrattenkarst Ziel zahlreicher Untersuchungen. Nun soll erstmals im Graustockkarst nach uralten Tropfsteinen gesucht werden. Dieser Karst liegt ein «Stockwerk» höher (2200 bis 2400 m ü.M.) als der Schrattenkarst. Ob aber in diesen Karsthöhlen dann auch die älteren Tropfsteine erhalten geblieben sind, […]

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Zweiter grosser Wassermarkierversuch im Laucherkarst

Beim 1. gross angelegten Wassermarkierversuch im September 2022 konnte lediglich der Farbstoffweg des unteren Karststockwerks ab der Alp Chrummelbach (Klein Melchtal, Lungern OW) nachgewiesen werden. Dieses Karstwasser kam auf der anderen Bergseite hoch über dem Lungerersee in der Eibach-Quellfassung zum Vorschein. Jener Farbstoff, der aber ein Stockwerk höher im Laucherkarst im hinteren Klein Melchtal eingegeben […]

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