Vernissage «Bärennest»-Ausstellung auf der Fürenalp

Die kleine, aber feine «Bärenneste»-Ausstellung auf der Fürenalp. Martin Trüssel und Brigitte Stalder beim Interview mit der Obwaldner Zeitung. Foto: Marion Wannemacher.

Erst vor einem Jahr wurde von der NeKO-Stiftung in einer unscheinbaren Höhle auf der Fürenalp (Engelberg OW) Knochen und Zähne von drei Braunbären entdeckt. Zwei davon wurden mit der C14-Methode datiert. Sie haben vor 9500 und sogar vor 12’400 Jahren gelebt und gehören somit zu den ältesten Braunbärenfunden in der Zentralschweiz. Auf Initiative der Fürenalpbahn wurde eine kleine, permanente Ausstellung realisiert. Start der Arbeiten waren im Frühjahr. Heute ist nun die Vernissage.
Das Ziel der Ausstellung ist, die Bedeutung von Höhlen als Naturarchive und zugleich als Geotope und Biotope aufzuzeigen. Zudem soll das Verständnis für die Karst- und Höhlenwelt samt ihren naturwissenschaftlichen Funden auf einprägsame Art vermittelt werden. Die Höhle selbst bleibt für die Öffentlichkeit unzugänglich. M. Trüssel

Zur Ausstellung gehört auch eine Vitrine, in der die Originalfundsituation nachgebaut worden ist. Foto: Armin Lauber.
Martin Trüssel im «Bärenland» auf der Fürenalp. Hier haben vor Jahrtausenden Braunbären gelebt und in der Bärenhöhle Fürenalp Jungtiere aufgezogen. Foto: Marion Wannemacher.