Hochwasser im Stäubiloch und Hugschwendiquelle

Hochwasserbeobachtungen Stäubiloch und Hugschwendiquelle.

Nach tagelangen und intensiven Regenfällen mit über 100 mm Niederschlag pro Quadratmeter treten von der Cheselenalp an abwärts die Bäche über die Ufer und richten grössere Flurschäden an. Pankraz Trüssel erstellt vom Hochwasserereignis eine Fotodokumentation. Am Sonntag, 11. August überläuft der aufgestaute Melchsee. Es fliessen bis zu 12,7 Kubikmeter pro Sekunde ins Stäubiloch. Nur wenige Stunden später, in der Nacht auf Montag, in der Nacht auf Montag kommt die unterirdische Hochwasserwelle auf der Stöckalp in der Hugschwendiquelle wieder an die Erdoberfläche und verursacht die höchsten Hochwasserspuren im Quelltopf, die die Höhlenforscher-Gemeinschaft Trüssel (HGT) seit der Aufnahme ihrer Forschungstätigkeit in Obwalden gesehen hat. Pankraz Trüssel, der sich während des Hochwasserereignisses im Gebiet der Stöckalp aufhält, wird dabei von den hochgehenden Bergbächen eingeschlossen und verbringt die regenreiche Nacht auf einer hölzernen Sitzbank.

Am 11. August 2002 überläuft der Melchsee mit bis zu 12,7 Kubikmeter pro Sekunde. Das Wasser wird vom Stäubiloch verschlungen und kommt zum Teil 800 m tiefer in der Hugschwendiquelle zum Vorschein. Martin Trüssel