Rückblick Sinter-Tropfwasserprojekt Schrattenhöhle

Seit Mai/Juni 2015 wurden im Sektor M6 der Schrattenhöhle, Melchsee-Frutt, an 6 verschiedenen Stellen zuerst jeden Monat, später jeden zweiten Monat Tropfwasserproben von Tropfsteinen entnommen. Diese Proben werden zurzeit analysiert. Nach Abschluss eines Jahreszyklus wird dieses Projekt beendet. Beteiligt sind dabei die Universitäten Heidelberg und Innsbruck. Die Ergebnisse werden im kommenden Herbst vorliegen.

Erste grafische Auswertung der Tropfraten bei einem Stalaktiten, dessen Stalagmiten-Gegenstück U/Th-datiert worden ist. Dargestellt werden die Tropfraten (blau in der ersten Testphase, grün in der konkreten Messphase), die Niederschläge auf der Melchsee-Frutt (Messstation EWO) und erst ab April die Schüttung des Kleinen Schrattenhöhlebachs in nächster Nähe der Tropfstelle. Grafik: Andrea Schröder-Ritzrau, Institut für Umweltphysik der Universität Heidelberg.

 

Bei einem der Tropfsteine wurde ein Tropfenzähler installiert. Von diesem liegen nun nach einem Jahr Messdauer die Ergebnisse vor (dieses Projekt läuft weiter). Hier geht es darum, festzustellen, wie quantitativ und zeitlich die Tropftätigkeit von der Oberflächenwitterung abhängig ist. Das Projekt wird in folgendem Doku zusammengefasst (noch ohne Ergebnisse).

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