Mitten im Siedlungsgebiet von Ennetbürgen befindet sich in Hanglage die Friedhöflerhöhle. Es ist eine Überlaufhöhle. Das Einzigartige daran ist, dass es sich um eine intermittierende Quelle handelt (Geotop von nationaler Bedeutung). Der Ausfluss erfolgt nach Niederschlägen in rhythmischen Intervallen schwallartig aufgrund besonderer physikalischer Verhältnisse in der Höhle. Aufgrund eines Bauprojekts über der Höhle wird als Auflage der Behörden zuhinterst in der Höhle ein Geophon installiert, weil sichergestellt werden soll, dass durch die Bauarbeiten bzw. Erschütterungen die Höhle nicht beeinträchtigen. Dazu muss der permanente Siphon in der Höhle zuerst ausgepumpt werden.

Abpumpen des permanenten Siphons. Dazu muss unter engen und nassen Verhältnissen eine mehrere Dutzend Meter lange Leitung (Feuerwehrschläuche) zum Höhlenausgang verlegt werden.

Spezialisten stellen am Höhleneingang das Auswertgerät des Geophons ein, dessen Logger zuhinterst in der Höhle installiert wird.

Filigrane Sinterformationen schmücken die Höhle hinter dem permanenten Siphon.

Wunderschöner Bodensinter zieren den Höhlengang, der bei bestimmten Niederschlagsverhältnissen schwallartig geflutet wird.

Die Friedhöflerhöhle ist sei 1983 unter Schutz gestellt.