Auswertung der Barberfallen in der Bärenhöhle Fürenalp

Im Bärenraum werden im Höhlenboden mehrere «Barberfallen» eingegraben.

Im Dezember vergangenen Jahres wurden im Bärenraum der Bärenhöhle Fürenalp 8 Barberfallen eingerichtet. Jetzt werden diese nach dem Winter durch Martin Trüssel und Armin Lauber entfernt und ausgewertet. Zahlreiche Tierarten liessen sich so einfangen, die sonst kaum gesehen worden wären. Eine der ganz besonderen Tierarten, die nur winzig klein bleibt, ist ein Höhle-Pseudoskorpion. Die Augen haben sich bei dieser Art zurückgebildet, weil es in den Höhlen kein Licht gibt. Es könnte sich um eine neue Tierart handeln. Um den wissenschaftlichen Beweis dafür zu erbringen, müsste allerdings noch ein männliches Individuum eingefangen werden. M. Trüssel

Martin Trüssel im auf schliefbare Grösse aufgegrabenen Eingang in die Bärenhöhle Fürenalp. Foto: Armin Lauber
Detailansicht einer Barberfalle. Kleinste Höhlentiere, die sich im Boden aufhalten, rutschen im Trichter in ein darunterliegendes Gefäss.
Im Höhlenboden ist ein winzigkleines Höhlen-Pseudoskorpion zum Vorschein gekommen. Es könnte sich um eine bislang unbekannte Art handeln. Foto: Benedikt Trüssel