Nach einem ersten schweren Wassereinbruch im Frühjahr 2021 und später beim weiteren Stollenvortrieb im Hochwasser-Entlastungsstollen Sarneraatal wurden zwei Wassermarkierversuche durchgeführt, die von der NeKO-Stiftung begleitet worden sind. Der erste fand am 7. Juni, der zweite am 23. November 2021 mit unterschiedlichen Tracern statt. Beide zeigten, dass das Seewasser durch Klüfte und evtl. Schichtfugen mit hohen Durchflusszeiten in den Stollen eindringt. Das zeitweise schwarze Wasser beim «Anfahren» der Klüfte und das Auffinden von Regenwürmern bei den Wassereintrittstellen sind weiter Hinweise auf eine direkte Kluftverbindung mit dem Wichelsee. M. Trüssel