Wertevolle Tropfstein-Proben aus Obwaldner Höhlen ins Archiv übergeben

Die NeKO-Stiftung hat in den vergangenen Jahren in Zusammenarbeit mit verschiedenen Universitäten in den Obwaldner Karsthöhlen zahlreiche Sedimente untersuchen und datieren lassen. Im Fokus stand und steht dabei das Paläoklima und die alpinen Talbildungsphasen. Insbesondere Tropfsteine (Stalagmiten) sind äusserst wertvolle Archive des vergangenen Klimas über Hunderttausende von Jahren.

Sinterproben aus den Karsthöhlen Obwalden
Tropfsteinfunde und weitere bis zu 1,4 Mio. Jahre alte Sedimente der NeKO-Stiftung, die wissenschaftlich untersucht worden sind und per Ende Dezember 2019 im Historischen Museum als Naturfunde aus den Karsthöhlen des Kanton Obwalden langfristig archiviert werden. Foto: M. Trüssel.

Die älteste untersuchten Sedimente sind 1,4 Mio. Jahre alt (ein Konglomerat aus der Kraterhöhle im Graustockkarst). Aktuelle Forschungsprojekte sind mit den Universitäten Innsbruck, Heidelberg und Potsdam am Laufen. Tropfsteinfunde und weitere bis zu 1,4 Mio. Jahre alte Sedimente der NeKO-Stiftung, die wissenschaftlich untersucht worden sind und per Ende Dezember 2019 im Historischen Museum als Naturfunde aus den Karsthöhlen des Kanton Obwalden langfristig archiviert werden. M. Trüssel

Klara Spichtig im neuen Archiv des Historischen Museums Obwaldens.
Klara Spichtig, Leiterin des Historischen Museum Obwalden, beim Einräumen der Tropfstein-Funde im 2. Stock des neu erstellten Logistikzentrums des Zivilschutzes Obwalden. Hier sind rund 10000 historische Gegenstände, aber auch Naturfunde eingelagert. Foto: M. Trüssel, 30. Dez. 2019